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  Über StarWars Episode III die Rache der Sith
 

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

Flankierend zum schon erfolgten Filmstart schlägt das LucasArts-Imperium auch auf der Konsole zu. Wie viel Macht kann Star Wars Episode III auf dem Bildschirm freisetzen?

Getestet von Florian Brich

Das Spiel wurde zwar schon knapp zwei Wochen vor dem globalen Kinostart der Episode III veröffentlicht, erreichte uns aber auch erst zu diesem Zeitpunkt zum Test. Der Aktualitätsbonus, den der Titel für diesen Zeitraum durch die Filmszenen verbuchen konnte, ist mittlerweile aufgehoben. Die geschickt gewählten Ausschnitte helfen aber nach wie vor, die einzelnen Spielstufen gut zu verklammern. So haben die Entwickler auch sichergestellt, dass Star Wars Episode III: Die Rache der Sith hervorragend an die Atmosphäre der Filmvorlage anknüpft. Ob Fahrstuhlhatz, Weltraumschlacht oder Klonkrieger-Attacke: Erst läuft ein Filmteil, dann wird kaum merklich in die Spielgrafik umgeblendet, und ihr dürft euch je nach Abschnitt mit Anakin oder Obi-Wan ins Abenteuer stürzen.

Anakin-Wan-Kenobi?

Euer Einsatz beginnt auf dem Flugdeck des Droidenkreuzers, auf dem ihr den Kanzler aus der Gefangenschaft von Graf Dooku und seinen Roboter-Spießgesellen befreien müsst. Aus der Seitenansicht steuert ihr immer eine Figur aus dem »Jedi-Dream-Team«. Wenn beide Helden gemeinsam in Aktion sind, führt der Computer euren Gefährten. Oft werden Anakin und Obi-Wan aber auch getrennt, und dann schwingt ihr euer Lichtschwert allein gegen Kampfroboter, Droiden oder Automatikgeschütze. In späteren Level stürmt ihr mit Obi-Wan das Separatistenversteck auf Utapau und rechnet mit General Grievous ab. Sobald Anakin sich für die dunkle Seite der Macht entschieden hat, dürft ihr mit ihm den JediTempel verwüsten und eure ehemaligen Verbündeten auf dem Feuerplaneten überfallen. Dort kommt es dann auch zum großen Showdown zwischen Meister und Schüler. Diesen dürft ihr übrigens auch mit Anakin bestreiten und so ein optionales Ende genießen.

Die Macht lacht

In Star Wars Episode III: Die Rache der Sith steht das Lichtsäbel-Schwingen klar im Vordergrund. Mit dem glühenden Lichtstrahl wehrt ihr Lasergeschosse ab und zerhackt Droiden, Jedi oder Klonkrieger. Außerdem könnt ihr damit Türen und Schaltkästen aufschneiden oder Stromkreise unterbrechen. Vor allem bei den Bosskämpfen, bei denen die Kameraperspektive besonders dramatisch gewählt wurde, müsst ihr die originalgetreuen Angriffs- und Verteidigungs-Varianten nutzen. So führt ihr kurze oder starke Hiebe, schleudert euer Lichtschwert auf den Widersacher und hämmert beim Kräftemessen auf die Tasten ein. Spätestens beim Duell mit dem Grafen Dooku solltet ihr die Parade- und Kombomöglichkeiten der Star-Wars-Schwertkunst beherrschen. Seid ihr von Robotern umstellt oder von Attentätern in die Ecke gedrängt, nutzt ihr zudem eure Machtfähigkeiten: Mit dem Kraftschub wirbelt ihr Objekte und Gegner durch die Luft, die Machtheilung lädt eure Energieleiste wieder auf, und als dunkler Anakin könnt ihr Angreifer sogar mit Sith-Blitzen grillen. Darüber hinaus finden sich an festgelegten Stellen kontext-sensitive Felder. Dort nutzt ihr die Macht für Sprünge und Spezialaktionen.

Der gute Ton

Trotz starrer Kamera, teils nüchterner Umgebungsgrafik und relativ wenig Gegnertypen kann Star Wars Episode III: Die Rache der Sith einen Bannstrahl zaubern, der Actionfans mehrere Stunden am Controller hält. Das liegt einerseits daran, dass euch die Entwickler von The Collective viele, leicht kombinierbare Schwertführungsmöglichkeiten erlauben und zerstörbare Objekte, grelle Effekte und bewegte Hintergründe eingepflanzt haben. Andererseits profitiert das Spiel enorm von der Geräuschkulisse und der Sprachausgabe, die Skywalker Sound beigesteuert hat. Wenn General Grievous mit blecherner Stimme droht, er werde euch »das Fleisch von den Knochen schneiden« oder Obi-Wan die Klonkommandanten auffordert, »ihre Programmierung zu überprüfen«, steigt die Star-Wars-Stimmung spürbar an. PS2- und Xbox-Fassung sind in technischer Hinsicht übrigens gleichrangig.

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Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

Es ist noch nicht vorbei

Um euch längerfristigen Spaß zu bieten, hat LucasArts sogar ein Wertungssystem in die Solo-Kampagne eingebaut, das die Qualität eurer Schwert-Technik misst. Während ihr im ersten Durchlauf noch häufiger Pausen zur Machtheilung einlegen werdet, wollt ihr beim erneuten Anlauf durch offensives Vorwärtsdrängen mehr Fähigkeitspunkte zur anschließenden Verteilung freispielen. Außerdem ähnelt Star Wars Episode III: Die Rache der Sith dann noch stärker der Filmvorlage. Oder habt ihr die Jedi im Kino mehrfach vorbei schlagen sehen.


 
 
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